Workshop Visuelle Chiffren in Bildender Kunst, Literatur, Film und anderen Medien
Das Teilprojekt C04 lädt herzlich zu einem Workshop vom 13. bis 14. November zum Thema visuellen Chiffren ein.

Weitere Informationen zum Workshop: Bilder formen gängige Vorstellungen von Heimat(en) – sie suggerieren z.B., wer und was dazugehört oder ausgeschlossen bleibt, und artikulieren (ersehnte) Zugehörigkeit und (erfahrenen) Verlust. Allerdings lassen sich nicht alle entsprechenden visuellen Phänomene adäquat als unmittelbar entzifferbare Symbole oder Topoi identifizieren. Sie funktionieren zuweilen auch über Zeichen, die mit komplexen Bedeutungen aufgeladen sind und die das Teilprojekt C04 des SFB 1671 als ›visuelle Chiffren‹ begreift, mit denen Heimat(en) seit dem 19. Jahrhundert in Kunst, Film und Literatur modelliert werden. Als Chiffre verstehen wir eine spezifische Inhalte kommunizierende und verdichtende Stilfigur, die in wechselnden Medienkonstellationen zwischen topoihafter Kontinuität und gesellschaftlichem Wandel pendelt. Um den Stellenwert des Konzepts der visuellen ›Heimat‹-Chiffre auch für den Gesamt-SFB fruchtbar zu machen, bedarf es einer weiteren interdisziplinären Erschließung des Begriffs. Genau hier setzt der Workshop an: Er beleuchtet Entstehung, Transformation und intermediale Verflechtung solcher visuellen Zeichen, um den Chiffren-Begriff im Rahmen der medienkulturwissenschaftlichen Forschung zu schärfen.
Interessierte Zuhörer*innen sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung per Email an s.rothbart@sfb1671.uni-heidelberg.de wird gebeten.