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Workshop Heimat fassen | lassen | hassen. Zugehörigkeit und Verbundenheit in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters

Das Phänomen ‚Heimat‘, also die vielfältigen Vorstellungen von Heimat als Form der Zugehörigkeit und Verbundenheit in der Literatur des Mittelalters stehen im Mittelpunkt dieser Tagung.

Das TP A03 will im Rahmen der Tagung der Frage nachgehen, ob und wie es möglich ist, Heimat – auch abseits des Begriffs – als dynamische, konstruierte und mehrdimensionale Verbundenheit zu sozialen Gruppen oder Räumen in mittelalterlichen Texten zu fassen. 

In zwölf Vorträgen und einem Workshop wird diesem Thema anhand der vielfältigen (deutschsprachigen) Literatur des Mittelalters nachgegangen. In Liedern, Predigten, Vers- und Prosaromanen zwischen 1150 und 1550 kommen Figuren heim, machen sich auf die Suche nach einer himmlischen Heimat, finden vielmehr so etwas wie Heimat in (weiblicher) Gemeinschaft, im Minnesang oder in Herrschaft. Andere wiederum werden vertrieben, verlieren ihre Heimat, wenden sich von ihr ab, versuchen sich zu beheimaten, um schließlich eine neue (Wahl-)Heimat zu finden. 

Kann all das unter ‚Heimat‘ zusammengefasst werden? Was ist ‚Heimat‘ und wie lässt es sich in Texten des Mittelalters fassen? Über diese und viele weitere Fragen freuen wir uns, gemeinsam mit den Vortragenden und Teilnehmenden zu diskutieren.

Interessierte Zuhörer*innen sind herzlich eingeladen. 

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