Gäste des SFB 1671
Der Sonderforschungsbereich hat ein wissenschaftliches Gästeprogramm entwickelt, das zusätzlich zu der gemeinsamen Arbeit in den Säulen, Querschnittsbereichen und der AG Modelltheorie die einzelnen Teilprojekte noch besser vernetzt und sie miteinander und mit externen Wissenschaftler*innen in den Dialog bringt.
Prof. Dr. Laurenz Lütteken - Mercator Fellow im Wintersemester 2025/26
Im Wintersemester 2025/26 wird Prof. Dr. Laurenz Lütteken (Zürich) sein musikwissenschaftliches Arbeitsvorhaben „Claudio Monteverdi und sein historischer Ort“ vorstellen und in die Diskussion um Heimat(en) einbringen. Die Frage nach Monteverdis ‚geistiger Heimat‘ erweist sich als komplex, da seine vermeintliche Modernität mit älteren Denkweisen verflochten ist. Ziel des Vorhabens ist es, diese Spannungen genauer zu konturieren und ihre Auswirkungen auf den Musikbegriff und seine kompositorische Umsetzung zu untersuchen. Dabei geht es weniger um lineare Zuordnungen als um eine präzise historische Verortung – auch im Sinne eines erweiterten Heimatbegriffs, der sowohl Orte als auch Zeiten umfasst.
Prof. Dr. Laurenz Lütteken wird am 16. Dezember einen Vortrag zum Thema „Wahlheimat Weltbürgertum. Beethoven und die Antike“ in der Aula der Alten Universität halten.
Ehemalige Gäste des SFB
Gastwissenschaftler im Sommersemester 2025 im Rahmen des Programm für Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephase
Im Sommersemester 2025 waren der an der Schnittstelle von Theologie und Musikwissenschaft arbeitende Wissenschaftler Dr. Mark Porter und Dr. Audrey Wozniak, Musikethnologin und Violinistin, für jeweils zwei Monate zu Gast am SFB.
Mercator Fellow im Wintersemester 2024/25
Die Amerikanistin Laura Bieger (Bochum) war im Wintersemester 2024/25 als erste Mercator Fellow im SFB zu Gast, um über ihre Forschungen mit dem SFB zu diskutieren.

Informationen zum Gastprogramm des SFB
Mercator Fellows
Für die erste Förderperiode haben vier renommierte internationale Wissenschaftler*innen, die zu Lebenswelten von Komponisten, städtischen Beheimatungspraktiken im Migrationszeitalter, zu Food Cultures und zu Beheimatung in der angloamerikanischen Literatur forschen, zugesagt, den Sonderforschungsbereich mit ihren Forschungen zu bereichern, die wissenschaftliche Diskussion zu stärken und in eigenen Vorträgen und Workshops mit den Doktorand*innen und Postdoktorand*innen gemeinsam zu arbeiten. Die Fellows werden jeweils ein Wintersemester in Heidelberg verbringen.
Gästeprogramm für Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen
Dem Sonderforschungsbereich ist es ein großes Anliegen, Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen, die zu Heimat(en) arbeiten, für zweimonatige Gastaufenthalte jeweils im Sommersemester (April / Mai bzw. Juni / Juli) nach Heidelberg einzuladen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Alle von ihnen haben darüber hinaus ein besonderes Interesse am Veranstaltungsprogramm gezeigt und sind auch an Lehrveranstaltungen beteiligt. Insgesamt sechs junge Wissenschaftler*innen sind gemeinsam von den Teilprojekten vorgeschlagen und ausgewählt worden.